Quarantäne Tagebuch * Tag 08 * E wie Empathie
Puh, das war eine schwere Geburt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass heute – Montag – natürlich die HomeOffice-Belastung für das Internet enorm steigt. Das hat zu laufenden Internet-Ausfällen (jedenfalls bei A1) geführt und so habe ich fast 4 Stunden für die Übertragung der Videos auf den PC gebraucht. Sehr nervig. Werde meine Aktivitäten in die Nachtstunden verlegen, da sollte es besser funktionieren…
Hallo Elisabeth, lang ists her, dass ich was von mir hören lies doch nun habe ich die Zeit und Ruhe mal ein Lebenszeichen von mir zu geben indem ich hier kommentiere.
Empathie… etwas tolles aber auch gefährliches. Das hast du auch schon angesprochen. Toll weil es Möglichkeiten eröffnet, gefährlich nicht nur wegen der Manipulationsgefahr. Wobei ich nun nur meine eigene Meinung und Erfahrung wiedergebe.
Empathie kann bewusst oder unbewusst passieren. Ob ich dazu erst meine eigenen Gefühle zulassen können muss wage ich für mich zu bezweifeln. Zb habe ich erst vor wenigen Monaten herausgefunden warum ich Menschanansammlungen nicht mag bzw warum sie mir sehr viel Energie kosten (und da kann eine Runde von drei Personen schon ausreichen). Ich kann die Gefühle und inneren Konflikte der Menschen um mich herum fühlen. Nur dachte ich bis dahin das es MEINE Sorgen, Ängste und Unbehagen sei. Ein sehr anstrengender Zustand. Ob das nun meine eigenen Gefühle hervor geholt und versträrkt hat? Ich weiß es nicht, bisher sieht es aber nicht so aus. Seit ich mir dieser Fähigkeit bewusst bin kann ich jedenfalls ganz anders agieren und auch für meine Arbeit als Mentaltrainerin nutzen. Gefühlsregulation ist mir da ein sehr hilfreiches Werkzeug. Vielleicht ist das bewusste umschalten von „herzlicher“ Empathie zu kognetiver Empathie in dem Zusammenhang nützlich (???) um mich nicht in negatives rein ziehen zu lassen. Darüber werde ich weiter nachdenken, vielleicht tu ich instinktiv genau das um mich zu schützen.
Ich danke dir auf jeden Fall für deine Videos dir mir seit rund 10 Jahren immer wieder helfen und die mir in den letzten Tagen immer wieder ein schmunzeln und lächeln aufs Gesicht zaubern.
Liebe Grüße aus Salzburg
Bibi
Ach Bibi, das freut mich aber, von Dir zu lesen!
Das mit den Menschenansammlungen kann ich voll nachfühlen. Das ist für mich anstrengender als irgendwas sonst auf der Welt – und ich brauche Tage und Wochen um meine Eindrücke zu verdauen… Ich trage dann einen Rucksack voll komplexer „Menschengebilde“ mit mir rum. Ach, ich kann das gar nicht richtig beschreiben.
Danke für die Deine lieben Worte!
Dir & den Deinen alles Liebe & Gute!
eli
Sehr sympathisch!
Die „Gartenfee“ jagt in der Regel Wühlmäuse, denn die fressen Gemüse – Karotten und Erdäpfeln etc. Der Maulwurf ist ein Nützling, weil er Insekten und Würmer frisst. Er frisst keine Karotten etc. Das wird oft verwechselt. Wühlmäuse stehen nicht unter Schutz, natürlich. Aber das beste Mittel dagegen ist immer noch eine Katze – oder zwei…
Am Teller von den lieben Nachbarn könnte sich Viren befinden. Bitte, passen Sie auf!
LG
Danke für dein tolles Tagebuch und dass du deine Gedanken mit uns teilst. Nasenstupser an deinen „Maushund“ Liebe Grüße Gabriele