Lieve elizza,
das Gedicht vom 18.12. ist von Von Emil Weber (1877-1944)
Christkinds getreuer Knecht
Von grünen Tannen dicht umstellt
liegt still ein Haus am End der Welt.
Darinnen haust auf seine Art
ein alter Mann mit langem Bart.
Wenns Winter wird, da gibts zu tun
nicht mal am Abend kann er ruhn
und wenns die ersten Flocken schneit
dann schmunzelt er: „Bald ists so weit“.
Und eines Abends schwebt ganz sacht
ein Engel nieder durch die Nacht,
er schwebt umglänzt vom goldnen Schein
aufs Häuschen zu und geht hinein.
„He, Alter“, ruft er „sei bereit
Dezember ists und Weihnachtszeit“.
Der Alte streicht den langen Bart
und spricht: „Ich bin bereit zur Fahrt.“
„Längst fertig sind die Sachen all
der Esel wartet schon im Stall.“
Der große, graue, dick vom ruhn
bekommt nun tüchtig was zu tun.
Drei große Säcke bis zum Rand
gefüllt, so gehts ins Menschenland.
Drei Tage drauf klopfts bei Euch an,
Du kriegst nen Schreck – der Weihnachtsmann.
Von Emil Weber (1877-1944)
Frohe Weihnacht und vielen Dank für das neue Doily – habe in den letzten Jahren alle mitgehäkelt – extra morgens um 6.00 Uhr aufgestanden
Lieve elizza,
das Gedicht vom 18.12. ist von Von Emil Weber (1877-1944)
Christkinds getreuer Knecht
Von grünen Tannen dicht umstellt
liegt still ein Haus am End der Welt.
Darinnen haust auf seine Art
ein alter Mann mit langem Bart.
Wenns Winter wird, da gibts zu tun
nicht mal am Abend kann er ruhn
und wenns die ersten Flocken schneit
dann schmunzelt er: „Bald ists so weit“.
Und eines Abends schwebt ganz sacht
ein Engel nieder durch die Nacht,
er schwebt umglänzt vom goldnen Schein
aufs Häuschen zu und geht hinein.
„He, Alter“, ruft er „sei bereit
Dezember ists und Weihnachtszeit“.
Der Alte streicht den langen Bart
und spricht: „Ich bin bereit zur Fahrt.“
„Längst fertig sind die Sachen all
der Esel wartet schon im Stall.“
Der große, graue, dick vom ruhn
bekommt nun tüchtig was zu tun.
Drei große Säcke bis zum Rand
gefüllt, so gehts ins Menschenland.
Drei Tage drauf klopfts bei Euch an,
Du kriegst nen Schreck – der Weihnachtsmann.
Von Emil Weber (1877-1944)
Frohe Weihnacht und vielen Dank für das neue Doily – habe in den letzten Jahren alle mitgehäkelt – extra morgens um 6.00 Uhr aufgestanden