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Das Vermächtnis eines Vaters

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Paul Flanagan mit Thomas und Lucy
Paul Flanagan mit Thomas und Lucy

Es hat irgendwie gut zu meinen Gedanken & Gefühlen während der letzten Tage gepasst, dass ich gestern in der Daily Mail über diesen Artikel gestolpert bin. Ich übersetze den (sehr langen) Text hier für Euch vollständig, denn ich finde, er ist Wort für Wort lesenswert:

Erinnerungen, die nicht verblassen

Erinnerungen an Mandy Flanagan’s verstorbenen Ehemann Paul finden sich überall in dem Haus, in dem die Familie gemeinsam lebte.

Bilder von Paul als wuschelhaariger Schulbub, als gutaussehender Rugby Star im Teenage-Alter, als Jungvermählter und als hingebungsvoller Vater zieren die Wände des Landhauses.

Aber Paul, ein Lehrer, der 45-jährig im November 2009 an Krebs starb, hatte den innigen Wunsch, dass er seinen Kinder  Thomas und Lucy (bei seinem Tod 5 und eineinhalb Jahre alt) mehr als ein paar verblassende Photos als Erinnerung hinterlassen würde.

Keine Zeit für Selbstmitleid

Es gab für Paul nichts wichtigeres, als seinen Kindern der beste Vater zu sein„, sagt seine Frau Mandy (44). „Als er wusste, dass er sterben würde, nahm er sich keine Zeit für Selbstmitleid. Er hat sich nur mehr darauf konzentriert, seinen Kindern auch dann noch ein guter Vater zu sein, wenn er sie nicht mehr persönlich begleiten könnte.

Er schrieb ihnen Briefe, filmte Nachrichten für sie, kaufte zukünftige Geburtstagsgeschenk und füllte eine große Truhe mit seine Lieblingsbüchern.

Jedes Buch ist mit einer Nachricht versehen, die Thomas und Lucy erklärt, warum Paul es liebte und wie sehr er hoffte, dass es ihnen ebenso ergehe, wenn sie alt genug wären die Bücher zu lesen„, erklärt Mandy.

Paul’s Vermächtnis

Aber das vielleicht größte Geschenk an seine Frau und Kinder ist ein Dokument mit dem Titel „Wie Du Erfüllung findest„, das Mandy ganz zufällig vor kurzem in Paul’s Laptop fand.

Ich öffnete es und während mir die Tränen über die Wangen liefen, entdeckte ich Paul’s „Code“, wie man ein gutes und glückliches Leben führt„, erzählt Mandy.

Die Liste mit 28 Regeln für ein erfülltes Leben enthielt keine Plattitüden, jeder Punkt reflektiert genau das Leben, das Paul führte. Er war mutig, weise und aus tiefstem Herzen anständig und bescheiden, aber ich hätte nie die Worte gefunden, dies alles so perfekt auszudrücken. Ich kann gar nicht sagen, wie sehr es mich tröstet, dass die Kinder mit einem tiefen Verständnis dafür aufwachsen werden, was Paul zu „unserem“ Paul gemacht hat„, so Mandy.

Sie fügt hinzu: „Wir hätten heuer unseren 10. Hochzeitstag gefeiert und während wir eine „ganz normale“ Ehe führten – viel Liebe und Lachen, aber auch viele Diskussionen – bemerkte ich beim Lesen seiner Worte, wie sehr wir in grundlegenden Fragen und Ansichten absolut übereinstimmten.“

An seine Kinder schreibt Paul:

In den letzten Wochen nach meiner endgültigen Diagnose habe ich in meinem Herzen und meiner Seele nach Wegen gesucht, wie ich Euch begleiten kann, während Ihr größer werdet.

Ich habe darüber nachgedacht, was im Leben wirklich zählt, welche Werte und Ziele Menschen glücklich und erfolgreich machen. Meiner Ansicht nach ist die Formel wirklich einfach – vielleicht habt Ihr heute andere Ideen dazu.

Daher möchte ich Euch einige Ratschläge mitgeben. Es sind die Prinzipien, nach denen ich versucht habe, mein Leben auszurichten und genau dazu würde ich Euch immer ermutigen, hätte ich dazu die Möglichkeit.

Und vergesst nie: Ich liebe Euch über alles!

Es folgt eine außergewöhnliche Liste an Regeln, die uns alle inspirieren könnten, ein glücklicheres Leben zu führen. Die Liste reicht von Tischmanieren bis zu Tratsch und alles, was dazwischen wichtig ist.

Das ist mein Paul – Wort für Wort„, kann Mandy heute lachen. „Er war ein altmodischer Lehrer und ausgesprochen penibel, wenn es um Manieren ging. Ich selbst achte peinlich genau auf die Höflichkeit der Kinder, weil ich weiß, wie wichtig das Paul war.“

Paul’s Erkrankung

Bei Paul wurde 2004 erstmals Hautkrebs diagnostiziert. Ein Muttermal war bösartig geworden und wurde entfernt als Sohn Thomas ein paar Monate alt war.

Im Jänner 2008, als Mandy die gemeinsame Tochter Lucy erwartete, gaben die Ärzte Paul nach Jahren regelmäßiger Kontrollen Entwarnung. „Paul war so eine positive Person, aber er hat sich nie erlaubt, zu glauben, dass der Krebs wirklich besiegt war„, erinnert sich Mandy.

Im Mai des gleichen Jahres fühlte Paul eine Schwellung unter dem Arm und die Ärzte bestätigten die schlimmsten Befürchtungen: Der Krebs hatte gestreut und sich in den Lymphknoten angesiedelt, kurz später wurden Metastasen im Hals entdeckt. Operationen und Bestrahlungen konnten nichts mehr bewirken und im März 2009 zeigten Untersuchungen Metastasen im Gehirn. Paul blieb nur mehr wenig Zeit.

Die letzten Monate

Er hat sich nie selbst bemitleidet„, sagt Mandy. „Die Diagnose, vielleicht auch die Medikamente, die er nahm, lösten eine Art von Manie aus. Er hatte plötzlich so viel Energie – während ich im Bett lag und vor Sorgen nicht schlafen konnte, arbeitete Paul die ganze Nacht durch, um seine Sachen in Ordnung zu bringen.

Akribisch ordnete er die Familienfinanzen, organisierte sein eigenes Begräbnis, kaufte sogar die Erinnerungsbank für die Schule, in der er seit 2003 unterrichtete und stellte ein Cricket-Team unter seinen Freunde zusammen, das in Zukunft einmal jährlich ein Erinnerungsspiel zugunsten der Melanom-Stiftung abhalten sollte.

Über die Wochen sammelten sich im Esszimmer Stapel an Schuhschachteln voll mit Papieren, handgeschriebenen Briefen, DVDs mit Nachrichten für seine Familie und Freunde.

Als sich Paul’s Gesundheitszustand deutlich verschlechterte, bestand er darauf, mit Mandy Geschenke für die 18. und 21. Geburtstage seiner Kinder zu kaufen.

Ich weiß nicht mehr, wie wir das durchgestanden haben, aber es war ein eigenartiger Adrenalinschub, der uns aufrecht hielt„, erinnert sich Mandy. „Du musst einfach tun, was getan werden muss. Wir fuhren zu einem Juwelier in London um Lucy einen Ewigkeitsring für ihren 21. Geburtstag zu kaufen. Als uns die Verkäuferin nach der Größe fragte, sahen wir uns fragend an und meinten, wir wüssten diese nicht. Die Verkäuferin sah Paul an und erkannte seinen Zustand. Dann sahen wir alle drei zu Lucy, die ahnungslos daneben wartete„, erzählt Mandy.

Lucy wurde vergangenen Sommer getauft. Sie hat eine Patentante und gleich neun Patenonkel, jeder ein enger Freund ihres Vaters.

Paul hat das so geplant, weil er wohl wollte, dass seine Freunde eine enge Bindung zu unserer Familie behalten würden – und wenn Lucy schon keinen Vater mehr hätte, wäre ein wundervolles Team an Paten das mindeste was sie verdiente„, ist Mandy überzeugt.

Als Paul schließlich zu Hause stirbt, acht Monate nach seiner endgültigen Diagnose, ist sich Mandy sicher, dass er mit der Gewissheit geht, dass er seinen Kindern das bestmögliche Vermächtnis hinterlassen hat.

Wenn Menschen die Diagnose erhalten, sie hätten nur mehr kurze Zeit zu leben, dann glauben viele, sie müssten nachholen, einmal den Grand Canyon gesehen zu haben oder einmal Bungee Jumping probiert zu haben. Nicht so Paul: Alles, was ihm wichtig war, war genau vor seinen Augen. Er lebte und starb nach seinen ganz eigenen Regeln und ich weiß, dass er seine Erfüllung gefunden hat„.

Paul’s 28 Regeln für ein erfülltes Leben

  1. Sei höflich, sei pünktlich, sag „Bitte“ und „Danke“ und halte Messer und Gabel richtig. Andere werden Dich so behandeln, wie sie dich nach Deinen Manieren einschätzen.
  2. Sei freundlich, aufmerksam und mitfühlend, wenn andere Menschen Probleme haben, auch wenn du selbst Sorgen hast. Deine Selbstlosigkeit wird geachtet werden und die Hilfe kommt zu Dir zurück.
  3. Zeige Zivilcourage. Tu was richtig ist, auch wenn es nicht populär ist. Ich fand es immer wichtig, morgens in den Rasierspiegel zu schauen ohne mir etwas vorwerfen zu müssen und ohne etwas zu bereuen. Ich gehe von dieser Welt mit einem reinen Gewissen.
  4. Sei bescheiden. Vertrete deine Meinung, aber halte inne, um die Meinung anderer zu hören. Revidiere Deine Ansicht, wenn Du im Unrecht bist. Hab nie Angst davor, Dein Gesicht zu verlieren, das passiert nur Dummköpfen.
  5. Lerne aus Deinen Fehlern. Du wirst viele machen, verwende sie als Lernwerkzeug. Wenn Du immer wieder die gleichen Fehler machst, machst Du etwas falsch.
  6. Mache niemanden vor anderen herunter – das wirft nur ein schlechtes Licht auf dich. Wenn Du mit einem Menschen Probleme hast, sag es ihm von Angesicht zu Angesicht.
  7. Sei besonnen. Wenn dir jemand in die Quere kommt, reagiere nicht unüberlegt. Sobald Du etwas ausgesprochen hast, kann es nicht zurückgenommen werden. Die meisten Menschen verdienen eine zweite Chance.
  8. Hab Spaß. Wenn das bedeutet, Risiken einzugehen, so ist das gut. Wenn Du erwischt wirst, dann steh dazu.
  9. Spende für karitative Zwecke und hilf jenen, die es weniger gut getroffen haben. Das ist einfach und belohnt dich selbst.
  10. Denke positiv. Das Glas ist niemals halb leer, es ist immer halb voll. Zu jeder Widrigkeit im Leben findest Du auch einen Lichtblick, wenn Du danach suchst.
  11. Mach es Dir zur Gewohnheit „Ja“ zu sagen. Suche nach Gründen, etwas zu tun und nicht danach, etwas nicht zu tun. Deine Freunde werden das an dir schätzen.
  12. Denke weiter. Manchmal kriegst Du mehr von dem, was Du möchtest, wenn Du mehr gibst als der andere erwartet. Kompromisse können ans Ziel führen.
  13. Nimm jede Einladung an. Auch wenn Du vielleicht keine Lust hast, will man Dich sehen, sonst hätte man dich nicht eingeladen. Zeige Deine Bereitschaft und Deinen Respekt.
  14. Lass nie einen Freund in Stich. Ich würde für meine Freunde über Leichen gehen, wenn sie mich darum bitten… genau deshalb habe ich sie sehr sorgfältig ausgewählt.
  15. Gib für guten Service immer Trinkgeld. Es zeigt Deinen Respekt. Belohne aber nie lausigen Service. Schlechter Service ist eine Beleidigung.
  16.  Behandle jeden Menschen als gleichgestellt, ganz egal wo er auf der sozialen Leiter steht. Zeige höhergestellten Personen deine Achtung, ohne dich anzubiedern.
  17. Achte das Alter, Alter ist Weisheit.
  18. Stelle die Anliegen Deiner Geschwister allem voran.
  19. Sei stolz darauf, wer du bist und woher du kommst, aber öffne deine Augen für andere Kulturen und Sprachen. Wenn beginnst zu reisen (und ich hoffe, das werdet Ihr), wirst du lernen, dass dein Platz in der Welt so bedeutend wie unwichtig ist. Maße dir nicht mehr an, als dir zusteht.
  20. Sei ehrgeizig – aber nicht als Selbstzweck. Untermauere Deine Ansprüche durch gute, solide Arbeit und Können.
  21. Koste jeden Tag voll aus: Tu etwas, das Dich lächeln oder lachen lässt – und vermeide das Verschieben von Dingen.
  22. Gib in der Schule Dein bestes. Manche Lehrer vergessen, dass Schüler Anreize zum Lernen brauchen. Wenn Dein Lehrer also darauf vergisst, sorge selbst dafür.
  23. Bezahle immer, was Du dir gerade noch  leisten kannst.  Du bekommst genau das, wofür Du bezahlst. Knausere nicht bei Reisen, Kleidung etc. Halt aber immer Ausschau nach einem guten Deal.
  24. Gib niemals auf! Meine zwei kleinen Soldaten haben zwar keinen Dad, aber Ihr seid mutig, großherzig, gesund und kräftig. Und ihr seid eingehüllt in die Liebe eines wunderbaren Teams an Familie und Freunden. Ihr habt Euer Glück selbst in der Hand – also kämpft weiter.
  25. Bemitleidet Euch nicht selbst – jedenfalls nicht lange. Tränen machen nichts einfacher.
  26. Achtet auf euren Körper und er wird es euch danken.
  27. Lernt eine Sprache oder versucht es zumindest. Wenn Du im Ausland jemanden ansprichst, dann solltest du ihn zuerst in seiner Sprache grüßen oder ihn zumindest in seiner Sprache fragen können, ob er Englisch spricht!
  28. Und zuletzt: Achtet eure Mutter und passt gut auf sie auf!

Ich liebe Euch beide von ganzem Herzen,
Daddy

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25 Kommentare
  1. Besucher says

    Liebe Elisabeth,
    liebe Leserinnen!

    Es ist schon eine geraume Zeit her seit der letzten Antwort.
    Und es mag euch vllt. verwundern, dass ein Mann auf diese Seite gefunden hat.
    Die Anwort ist einfach, ich bekam den Link von einer Freundin.

    Auch ich, und ich schäme mich nicht dafür, habe diesen Artikel mit Tränen in den Augen gelesen. Öfter als nur einmal!
    Je öfter, desto mehr wurde mir manches bewusster.
    Mein Sohn (30 Jahre)ist seit 2 Jahren an Krebs erkrankt. Zunächst Leber und Enddarm. Fast 3/4 der Leber wurde herausgenommen, am Enddarm etwas weg, der Darmausgang konnte glücklicherweise wieder nach innen verlegt werden. Er war auf dem Weg seiner Besserung, bis durch eine erneute CT neue Herde entdeckt wurden. Diesmal Nebennieren und Lunge.
    Eine erneute OP steht nicht zur Tebatte und wäre ein Tanz auf dem Vulkan.
    Alles was man jetzt tut, sind lebensverlängernte Maßnahmen.
    Jede Woche Chemo. Danach kam mir mein Sohn immer sehr sehr depressiv vor.
    Mag es so sein, doch viele seiner Gedanken spiegeln die von Paul wieder.
    Das wurde mir nun bewusst.
    Das Gefühl zu haben, bevor ich diese Welt verlasse alles in Ordnung gebracht und geregelt zu haben für sich selbst und seine Angehörigen.
    Dies hat nicht unbedingt etwas mit Depression zu tun ganz im Gegenteil.

    Deshalb nochmal von mir mein Dank an Elisabeth für die Übersetzung.

    Viele Lesernnen haben den Wunsch geäußert dieser Beitrag möge verbreitet werden, diesen Wunsch schließe ich mich an und hoffe dass weitere Klicks und Antworten kommen werden.
    Denn auch ich habe diesen Link weiter gegeben.

    Ich wünsche allen Mut und viel Kraft, viele , viele schöne Tage mit euren Angehörigen und Freunden und dass es viele schaffen diese Krankheit zu besiegen.

    Ein Besucher

    1. eliZZZa
      eliZZZa says

      Lieber @Reinhardt,

      Deine Zeilen haben mich jetzt – nach einem sehr hektischen Tag und VOR einem ebensolchen – plötzlich ganz ruhig gemacht und ich habe angehalten. Ich kann nun meine Tränen auch nicht zurückhalten, wenn ich an Deinen Schmerz denke. Ich habe sehr Ähnliches erlebt mit meiner Mutti über 10 Jahre, wobei ich die letzten 2 Jahre sehr intensiv mit ihr verbringen durfte. Ich weiß also, durch welche Hölle Du gerade gehst, wenn es auch sicher noch viel schlimmer ist, wenn ein „junger“ Mensch um sein Leben kämpft.

      Für diese intensive Zeit bin ich bis heute dankbar und sie hilft mir, die Trauer zu ertragen. Ja, seine Dinge in Ordnung zu bringen, ist zweifellos ein Zeichen von Lebensbejahung und Lebensmut und sicher das Gegenteil davon, vor seinem Schicksal zu kapitulieren.

      Aus meinem Schmerz ist nadelspiel entstanden. Und auch wenn das nun pathetisch klingt: Ich habe immer das Bild vor Augen, dass ein alter Baum seine Blätter für immer verloren hat – und ein Jahr später rundherum eine üppige, bunte Blumenwiese entstanden ist, die nie mehr aufhören wird, zu blühen.

      Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du einen Weg findest, mit dem Abschiednehmen von Deinem Sohn fertig zu werden. Ich habe mich immer gefragt, wo die Kraft herkam, die ich in dieser Zeit aufbrachte – sie war einfach da und hat mich durch diese Zeit „getragen“…

      Ich weiß, dass es für Deine Situation keine tröstenden oder passenden Worte gibt. Aber ich werde Deinen Sohn und Dich in meine Gedanken einschließen!

      Elisabeth

    2. Lila says

      Lieber @Besucher,

      beim Lesen Deines Berichts, hatte ich jetzt auch wieder Tränen in den Augen, und es macht mir erneut klar, dass es nicht entscheidend ist wie lange wir leben, sondern wie intensiv wir die Zeit nutzen, vor allem mit Menschen die uns am Herzen liegen.

      Deinem Sohn, Dir und Euren Lieben wünsche ich, dass Euch genügend Zeit und Energie bleibt, damit nichts unerledigt und nichts ungesagt bleibt.

      Ganz liebe Grüße,
      Lila

      1. Besucher says

        @Lila, Habt vielen Dank für eure trostspendenden Worte. Sie geben Kraft für das was vor uns liegen mag.
        Das Sinnbild des Baumes finde ich sehr sehr schön.

        Wenn es auch nicht direkt hierher gehört.
        Mit dieser Seite habt ihr, die diese auch beleben, etwas sehr Schönes und Hilfreiches geschaffen.
        Macht weiter so!
        Ich wünsche dafür viel Erfolg.

        ein Besucher
        (Frank)

  2. rieke says

    Liebe Elisabeth,
    herzlichen Dank für deine Mühe, uns Leserinnen den Artikel zugänglich zu machen. Das zeigt einmal mehr, wie groß dein Herz ist. Wenn es mehr Leute geben würde, die wie du, Mandy und nicht zuletzt Paul denken und handeln würden, dann wäre manches auf dieser Welt nicht so grauenhaft. Aber vielleicht muss man erst den ganzen Irrsinn von Krieg und Mord, Hunger und Elend erfahren, um zu begreifen, dass es auch wunderbare Menschen gibt, und manchmal nur einen Click entfernt.

    Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir und dass dir nur Menschen begegnen, die es gut mit dir meinen.

    Ganz liebe Grüße
    rieke

  3. Margarete Bubuferse says

    Liebe Elisabeth,
    Danke fuer diesen wunderbarn Artikel. Menschliche Groesse, die man sehr selten findet und dahinter sehe ich die
    Grundeinstellung dieses Menschen: tiefen Resepekt und Liebe!
    Ich moechte mir daran ein Beispiel daran nehmen und werde mir die 28 Regeln per copy and paste ausdrucken und mit dem Namen Paul versehen in mein Reflektionsbuch kleben – da schreibe ich mir alles hinein, was ich lernen, moechte, wichtig fuer mich ist und ich nicht vergessen will!
    Herzlichst Margarete

  4. Soma says

    Liebe eliZZZa,
    Danke für diesen Artikel, der ist mir sehr nahe gegeangen und hat mir auch gleichzeitig Kraft gegeben. Bei mir sind 2 Tumore festgestellt worden und das zerrt an meiner Kraft. Pauls 28 Regeln geben mir Mut, ich werde sie mir auch ausdrucken. Die sind so wunderbar, nochmals vielen Dank eliZZZa das Du diesen Artikel hier reingestellt hast. LG Soma

    1. Lila says

      Liebe @Soma,

      ich vermag mir nicht vorzustellen, wie solch eine Diagnose zu verkraften ist. Dir wünsche ich Mut, Kraft und Glück, damit Dein Körper diese Krankheit dauerhaft besiegen wird.

      Liebe Grüße,
      Lila

      1. Soma says

        @Lila, Liebe Lila,
        Danke für die Wünsche, die werde ich brauchen.
        LG Soma

  5. Selayah
    Selayah says

    Ein wunderbarer Artikel. Das geht einem ohne Umschweife direkt ins Herz. Ich werde mir die Regeln morgen ausdrucken, so wird immer ein Teil von Paul auch bei uns weiterleben. Danke, dass du sowas schönes mit uns teilst Elizzza.

  6. babsib
    babsib says

    Liebe Elisa,
    hab mir Paul’s Regeln ausgedruckt und werd sie in meinem Buero aufhaengen. Hast du vielleicht den Orginaltext in Englsch? Falls ja, ich wuerde es gerne mit meinen amerikanischen Freunden hier auch teilen. Denk dass ich es auch uebersetzen koennte, aber das wir ne Weile dauern ;)! Schon beim Lesen sind mir die Traenen in die Augen geschossen, wundervolle Geschichte aber auch unsagbar traurig!!!
    Hoffnung stirbt zuletzt, aber Lieber hoert nie auf…..
    Thanks,
    Babsi

  7. Angelika says

    Liebe Elisa,
    danke für diesen Artikel.
    Seinen Kindern wünscht Paul ein glückliches und erfülltes Leben, so dass sie eines Tages mit erhobenem Haupt von dieser Welt gehen können wie er selbst.
    Ich werde Ihn meinen Kindern senden. Die Botschaft von Paul muß weitergereicht werden. Zumal meine eine Tochter
    (die Mutter meiner Enkelin) einen Tumor im Kopf hat. Winzig noch, hoffentlich sehr lange Zeit aber doch drohend im Hintergrund.
    Angelika

    1. eliZZZa
      eliZZZa says

      Liebe @Angelika,

      ja, dieses „Manifest für ein erfülltes Leben“ muss unbedingt verbreitet werden, ja es sollte unterrichtet werden!

      Wie sehr muss Dich das belasten, als Mutter so große Sorgen um den Gesundheitszustand Deiner Tochter tragen zu müssen! Ich habe Dich aber auch als unglaublich warmherzigen, lebensfrohen Menschen und unglaublich starke und positive Frau kennenlernen dürfen. Daher wirst Du auch – gemeinsam mit Deinem fürsorglichen Mann – durch alle Widrigkeiten des Lebens immer einen Weg finden, „das Glas halb voll“ zu sehen – um es in Paul’s Worten auszudrücken.

      Angelika, ich wünsche Dir und den Deinen alles Liebe & Gute!
      eliZZZa

    2. Lila says

      Liebe @Angelika,

      so wie ich Euch in Günzburg kennenlernen durfte, steht Ihr Eurer Tochter liebevoll, tatkräftig und mit Humor zur Seite.
      Ich hoffe mit Euch, dass dieses winzige Ding winzig bleibt, oder noch besser, einfach wieder verschwindet.

      Liebe Grüße und viele positive Gedanken für Euch,
      Eure Lila

  8. Bredja says

    Ich möchte mich gerne chikuchiku anschliessen. Sie hat eine besondere Gabe, die Dinge auszudrücken, so dass ich es nicht besser sagen könnte.

  9. Manuela says

    Liebe eliZZZa, danke!
    LG Manu

  10. Lila says

    So tragisch und traurig diese Geschichte ist, sie ist auch wunderbar. Mit unglaublicher Kraft und Liebe zu seiner Familie hat Paul es geschafft auch in Zukunft ein kleines Bisschen bei seiner Familie, vor allem bei seinen Kindern zu sein.

    Liebe eliZZZa, vielen Dank für die Übersetzung, Lila

  11. thalia
    thalia says

    Liebe Elizzza,

    ich kann mich nur anschließen! Eine sehr bewegende Geschichte, die man nicht ohne eine Träne lesen kann.

    Vielen vielen Dank fürs Übersetzen
    LG Thalia

  12. ChristianeLuise
    ChristianeLuise says

    Liebe EliZZZa,
    vielen Dank für diesen Artikel, ich musste auch sehr weinen. Was für ein großartiger Mensch und welch ein Glück diese Kinder doch in all ihrem Unglück haben – der Vater wird sie stets begleiten.
    Beste Grüße,
    ChristianeLuise

  13. chikuchiku
    chikuchiku says

    Liebe eliZZZa,
    Ohne Träne konnte ich nicht bis Ende lesen
    aber erstaunlich.. am Ende, als ich alles las (ich mußte mehr Mals lesen) in meinem Herz schien eine Sonne.
    Paul´s 28 werde ich nicht vergessen. Er hat nicht nur für seine Familie, sondern uns alle wunderbare Botschaft hinterlassen.
    Jeden Tag, so viele traurige Nachricht auf der Welt.
    Oft zu schwer den Kopf hoch zu halten.
    Danke, daß Du uns die Geschichte übersetzt hast und uns vorgestellt hast.
    mit herzlichen Grüßen
    chikuchiku

  14. Audrey
    Audrey says

    Danke für Deine Übersetzung liebe Elizzza,
    die Geschichte hat mich sehr berührt und auch nachdenklich
    gemacht.
    LG Audrey

  15. Stiny
    Stiny says

    Oh Mann, ich konnts noch gar nicht ganz lesen, weil mir schon bei den ersten Sätzen die Tränen in den Augen standen.
    Ich werde es nach und nach lesen, weil ich solche Schicksale ganz schlimm finde, gerade wenn man eine Familie hat und derjenige, der nicht mehr lange zu leben hat, alles für seinen Tod vorbereitet und soviel Kraft besitzt alles akribisch bis zu seinem letzten Tag durchzieht.
    Wie schlimm muss es doch sein, wenn man weiß, dass man nicht mehr lange hat!
    Meinen tiefsten Respekt für Paul, er war bestimmt ein wunderbarer Mensch!

    LG, Stiny

    1. eliZZZa
      eliZZZa says

      Liebe @Stiny,

      mir ist es genauso gegangen, ich brauchte ein paar Anläufe, bis ich den Artikel einmal durch hatte. Ich bewundere soviel Mut!

      Alles Liebe,
      eliZZZa